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T.A.K.

Proben montags
17h00 - 19h00

Ansprechpartnerin
Nadia Jünger
n_juenger@kepler-freiburg.de

Auch in diesem Jahr stellt die Theater-AG wieder etwas Starkes auf die Beine und Bühne. Wir bilden das Leben ab, sind kritisch und ironisch. Albern und nachdenklich sind wir laut und leise, schreien und flüstern mit oder ohne Sinn. Theaterspielen bedeutet, dich selbst im anderen anders kennenzulernen, dich neu zu erfinden und Dinge zu wagen, dich auszuprobieren und danach vielleicht im Leben draußen ein neues du zu sein. Das kann passieren. Vorhang auf!

Wir proben dienstags von 17h00 bis 19h00. Mal länger, mal kürzer – je nach Laune, im Foyer oder woanders. Im Verlauf des Theater- und Schuljahres findet zur intensiven Vorbereitung auf die Vorstellungen ein Probenwochenende statt.

Mit Herz und Seele, durch Himmel und Hölle 
aus vollem Hals und andernfalls
mit leisem Ton, manchmal synchron,
wird weit gereist durch Zeit und Geist.
Sei Star oder Gast, so wie es dir passt
Nimm Platz und dir Zeit für Liebe und Leid.

Ich liebe es, Theater zu spielen. Es ist so viel realistischer als das Leben. – Oscar Wilde

Wir möchten, dass Ihr trotz des Lockdowns und der abgesagten Vorstellungen unser neuestes Stück und seine Figuren ein wenig kennenlernt. Aus diesem Wunsch entstand dieses Video.

Molières Der eingebildete Kranke

Lysistrate (2019)

Weitere Theater-AGs:  Junges T.A.K., English Drama Group

„Ich möchte euch eine Geschichte erzählen. Eine sehr alte Geschichte von Liebe und Hass, von Frieden und Krieg, von Männern und Frauen …“. So beginnt das neueste Stück, welches das Theater am Kepler frei nach Aristophanes’ Komödie „Lysistrate“ einstudiert und im vergangenen Schuljahr erfolgreich aufgeführt hat.

Lysistrate und ihre weibliche Gefolgschaft rocken die Bühne und setzen den kampfestollen Männern, die sich eine verlustreiche Schlacht mit Sparta liefern, empfindlich zu, indem sie deren ungezügelte Kriegslust durch einen Liebesstreik Einhalt zu gebieten suchen.

Auf wunderbar ironische und freche Weise befasste sich Aristophanes bereits 411 v. Chr. mit dem Thema Krieg und Frieden, das an Aktualität nichts eingebüßt hat. Mit Blick auf die antike Gesellschaft werden Rollenklischees und die Haltung zu Krieg und Frieden, Freund und Feind (schau-)spielerisch hinterfragt.

Letzthin findet der Autor eine einfache Lösung, mit der er sich nicht nur Freunde gemacht hat. Zeitgenossen, die sich parodiert und bloßgestellt sahen, waren not amused.

Die Adaption des antiken Stoffes durch die Darsteller*innen des T.A.K. ist eine liebevolle und vorsichtige Annäherung an diese satirische Komödie und die Proben fanden in dem Bemühen statt, ihrer Ironie und Ernsthaftigkeit auf den Grund zu gehen. Daraus ist eine Mischung aus alt und neu, pikant und brav entstanden. Aristophanes 2.0 – Make love, not war!

Proben-, Plakat- und Aufführungsfoto von Lysistrate