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Leitbild des Kepler-Gymnasiums

Schulkultur

Das Kepler-Gymnasium ist ein Ort der Begegnung, an dem wir Vielfältigkeit schätzen und alle willkommen heißen. Als "Schule ohne Rassismus" setzen wir uns für Toleranz und Integration ein. Wir legen besonderen Wert darauf, dass alle am Schul­leben Beteiligten einen wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander pflegen. Verschiedene Formen des Feedbacks auf allen Ebenen tragen dazu bei, uns kritisch zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Lernende, Lehrende und Erziehungsberechtigte handeln auf der Basis einer gemeinsamen Verantwortung für ein gelingendes Lernen und Miteinander und verstehen sich als Teil der Schulgemeinschaft. Im Folgenden erscheinen die Schulziele in alphabetischer Reihenfolge:

Gesundheit und Prävention
Wir achten darauf, an der Schule Bedingungen zu schaffen und zu pflegen, die ein gesundes Lernen und Arbeiten für Lernende und Lehrende ermöglichen. Wir bereiten die Schülerinnen und Schüler darauf vor, mit den gesundheitlichen, gesellschaftlichen und medientechnischen Herausforderungen reflektiert und kompetent umzugehen.

Heterogenität
Wir begegnen Heterogenität mit angemessenen Bildungsangeboten, Organisationsformen und sozialen Angeboten. Der Unterricht orientiert sich im Rahmen der Möglichkeiten an den Fähigkeiten und Fertigkeiten der einzelnen Schülerinnen und Schüler.

Kommunikation
Im Sinne einer Erziehungspartnerschaft pflegen Erziehungsberechtigte und Lehrende eine offene, respektvolle und auf Partizipation ausgerichtete Kommunikation. Die Schulleitung schafft den Rahmen, alle an der Schule beteiligten Personen und Gremien rechtzeitig und in angemessenem Umfang zu informieren bzw. in Entscheidungen einzubeziehen.

Kompetenzen und Fähigkeiten
Wir wollen die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeits­­entwicklung unterstützen und begleiten. Auf der Grundlage der erworbenen

  • fachlichen
  • kreativen
  • methodischen
  • persönlichen und
  • sozialen Kompetenzen

bereiten wir sie auf das Leben und ein Studium oder eine Ausbildung vor. Wir sorgen für eine auf das Abitur hinführende schulische Ausbildung und orientieren uns an den aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen. Dies beinhaltet auch den Umgang mit digitalen Medien.

Dazu fördern wir durch unser pädagogisches Handeln, dass die Schülerinnen und Schüler die Verantwortung für das eigene Lernen übernehmen, sich selbst reflektieren und realistisch einschätzen. Wir fördern und fordern Lern- und Anstrengungsbereitschaft.

Kooperation
Unsere Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Kooperationspartnern bereichert und ergänzt die schulischen Lernprozesse und erweitert den Blick auf die außerschulische Lebenswirklichkeit.

Nachhaltigkeit
In unserem Wirken und Handeln berücksichtigen wir die ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekte der Nachhaltigkeit.

Notengebung
Eine transparente Notengebung sowie zeitnahes Feedback helfen den Schülerinnen und Schülern, den Erziehungsberechtigten und den Lehrkräften, Lernfortschritte zu reflektieren und die entsprechenden Schlussfolgerungen daraus zu ziehen.

Regeln
Klare, verbindliche Regeln geben uns einen orientierenden Rahmen und schaffen die Grundvoraussetzung für ein förderliches Lernklima.

Schulentwicklung
Wir nehmen geeignete Veränderungsimpulse auf und nutzen diese, um systematisch an der Weiterentwicklung unserer Schule als Begegnungs-, Bildungs- und Erziehungsraum zu arbeiten.

Unterrichtsformen und Methoden
Eine klare Rhythmisierung des Schulalltags und eine Vielfalt an Methoden unterstützen den Lernprozess der Schülerinnen und Schüler und sind eine sinnvolle Voraussetzung, um die Lernzeit flexibel und schülerorientiert zu gestalten.
Außerunterrichtliche Angebote, Landheimaufenthalte und Fahrten, sowie Arbeitsgemeinschaften erweitern den Fachunterricht und unterstützen die persönliche Entfaltung der Schülerinnen und Schüler.

Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

… ist ein Projekt für alle Schulmitglieder. Es bietet Kindern, Jugendlichen und Pädagogen die Möglichkeit, das Klima an der eigenen Schule aktiv mitzugestalten, indem sie sich bewusst gegen jede Form von Diskriminierung, Mobbing und Gewalt wenden. Es ist das größte Schulnetzwerk in Deutschland. Ihm gehören über 2.700 Schulen an, die von rund eineinhalb Millionen Schülern besucht werden (Stand: Mai 2018). Seit 2017 ist das Kepler-Gymnasium aktiver Teil dieses Netzwerks und fördert durch jährlich wechselnde Aktionen von Lehrern, Schülern und Eltern die Ideen des Netzwerks Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage.

Wer sich zu den Zielen einer Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage bekennt, unterschreibt folgende Selbstverpflichtung:

  1. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass es zu einer zentralen Aufgabe meiner Schule wird, nachhaltige und langfristige Projekte, Aktivitäten und Initiativen zu entwickeln, um Diskriminierungen, insbesondere Rassismus, zu überwinden.“
  2. „Wenn an meiner Schule Gewalt geschieht, diskriminierende Äußerungen fallen oder diskriminierende Handlungen ausgeübt werden, wende ich mich dagegen und setze mich dafür ein, dass wir in einer offenen Auseinandersetzung mit diesem Problem gemeinsam Wege finden, zukünftig einander zu achten.“
  3. „Ich setze mich dafür ein, dass an meiner Schule ein Mal pro Jahr ein Projekt zum Thema Diskriminierungen durchgeführt wird, um langfristig gegen jegliche Form von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, vorzugehen.“

Was tun gegen Rassismus und gruppen­bezogener Menschen­feindlich­keit?

Unsere Schule hat den Titel ‚Schule ohne Rassismus‘, weil wir uns für ein respektvolles Miteinander einsetzen - für einen Ort, an dem alle willkommen sind und wo wir Vielfalt schätzen.

Trotzdem kann es vorkommen, dass auch bei uns Menschen abgewertet und beispielsweise wegen ihrer Hautfarbe oder einer Behinderung diskriminiert werden.

Immer wenn Menschen ausgegrenzt oder abgewertet werden, weil sie zu bestimmten Gruppen gehören oder bestimmten Gruppen zugeordnet werden, spricht man von “Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit”.

Das Kepler-Gymnasium ist kein Ort für gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit: Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden, steht im Grundgesetz (Art.3 GG).

Bundeszentrale für politische Bildung: Rassismus