Jugend trainiert für Olympia
Unsere Basketballer traten in zwei verschiedenen Wettkampfklassen an:
Im U17-Wettbewerb des Bezirks Freiburg kämpften die Kepler-Korbjäger in eigener Halle gegen sieben weitere Schulen aus dem Umkreis um das Weiterkommen. Nach einer Niederlage im ersten Gruppenspiel gegen das DFG sicherten sich die Jungs um Spielführer Jim Pautsch (9b) den zweiten Platz in der Gruppe. In einem spannenden Halbfinale gegen das THG lagen sie lange in Front, gerieten aber kurz vor Ende der Spielzeit in Rückstand und hatten am Ende mit drei Punkten Rückstand das Nachsehen.
Im U15-Wettbewerb qualifizierten sich die Kepler-Jungs in der Vorrunde in Denzlingen mit einem knappen Sieg über das THG als Erstplatzierter für das Regierungsbezirk-Finale in Gundelfingen. Auch hier spielten sie in einer starken Konkurrenz groß auf und qualifizierten sich souverän fürs Halbfinale. Hier erwischte Ettenheim den besseren Start, wir mussten lange einem Rückstand hinterherlaufen und kämpften verbissen, um das Ergebnis noch umzudrehen. Leider ohne Erfolg, Ettenheim hatte mit 32:30 das bessere Ende für sich - dennoch ist der 3. Platz ein toller Erfolg!
Im Tischtennis U15-Wettbewerb erhoffte sich das 6-köpfige Kepler-Team, sich, wie bereits vor zwei Jahren, für das Landesfinale qualifizieren zu können. Dieses Unterfangen erhielt jedoch früh zwei Dämpfer: Zuerst musste Kapitän Noah Brand (9d) am Vorabend die krankheitsbedingte Absage des Spitzenspielers Konstantin Chepkasov (7e) verkraften, konnte aber glücklicherweise Felix Wehrle (9d) für das Team gewinnen, dann geriet direkt das erste Spiel gegen das Team vom Gymnasium Kenzingen zum Stolperstein. Ersatzgeschwächt gerieten die Keplerianer schnell mit 1:3 in Rückstand und stemmten sich fortan gegen die Niederlage. Noah Brand, Tim Herb und Severin Koch (alle 9d) konnten mit drei, teils sehr umkämpften Einzelerfolgen, die Partie zwischenzeitlich auf 4:3 drehen, ehe im hinteren Paarkreuz Antonino Muratore (6c) und Felix Wehrle gegen ihre Gegner knapp unterlegen waren und die unglückliche 4:5-Niederlage nicht verhindern konnten.

Tapas y flamenco


Jedes Jahr im Januar findet für alle Spanisch-Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen des Kepler Gymnasiums die außerunterrichtliche Veranstaltung „Tapas y flamenco“ statt. Ein Teil der Veranstaltung wird traditionell in der Tanzschule LA SOLEA, Lörracher Straße, durchgeführt. Michaela, professionelle Tänzerin, und ihre Kollegen nähern sich dem Flamenco auf verschiedenen Ebenen. Zunächst werden die Jugendlichen mit „Palmas“ , also Klatschen in die Hände, welches den Tanz begleitet, langsam an den Rhythmus herangeführt. Dabei ist auf den Takt und die Lautstärke zu achten. In einem zweiten Schritt werden einzelne Tanzschritte gelernt, natürlich mit der für den Flamenco typischen Haltung und den bekannten Handbewegungen, die am ehesten mit einem eleganten Abwinken beschrieben werden können. Was zunächst einfach erscheint, ist es auf den zweiten Blick ganz und gar nicht, da die Koordination von Händen und Füßen, die gerade nicht zeitgleich zum Einsatz kommen, eine echte Herausforderung darstellen.
Zum Schluss werden dann die Einzelteile zu einem Ganzen, einer kleinen Choreografie, zusammengefügt. Den krönenden Abschluss bietet das Trommeln auf dem „Cajon“, was allen großen Spaß macht und unseren Schülerinnen und Schülern einen weiteren Zugang zum Flamenco bietet. Hier geht es nicht so sehr um Körperhaltung, sondern vielmehr um Rhythmus.
Voller Stolz verlassen unsere Schülerinnen und Schüler schließlich die Tanzschule LA SOLEA und begeben sich ins Rieselfeld. In der Cafeteria des Glashauses soll nämlich der zweite Teil der Veranstaltung stattfinden, und zwar das Zubereiten von Tapas. Tapas sind kleine Häppchen, die in Spanien in sogenannten Tapas-Bars immer in geselliger Runde verköstigt werden.
Dieses Jahr entscheiden wir uns für „Pimientos de Padrón“, kleine grüne Paprika, die in Olivenöl angebraten werden und mit Salzkristallen garniert werden und „Dátiles con bacón“, Datteln im Speckmantel, eine Tapa, die vielleicht nicht jedem Schüler mundet, da hier die Süße der Dattel auf die Herzhaftigkeit des Specks trifft. Damit auch möglichst viele probieren können, wird traditionell sowohl Speck vom Schwein als auch vom Rind verwendet, je nach Möglichkeit bzw. Vorliebe.
Die dritte Tapa, Guacamole, kennt vermutlich jeder, aber wer hat diese leckere Avocadocreme mit Knoblauch, Zwiebeln, Zitronensaft und kleinen roten Paprikastückchen auch schon selbst zubereitet? Die Wenigsten vermutlich! Man isst diese meist mit frischem Baguette. Lecker!!!
Zum Baguette wird außerdem oft Chorizo, eine Art Paprikasalami und Serranoschinken gereicht. Ohne „Embutido“, also Wurstwaren, geht es in Spanien kaum.Während bei uns der Serranoschinken meist verpackt gekauft wird, gehört es in Spanien zum guten Ton, den Schinken frisch von der Keule zu schneiden. In authentischen Tapa-Bars hängen deshalb große getrocknete Schinkenkeulen über den Theken. Wer lieber Käse mag oder Vegetarier ist, sollte unbedingt den Queso Manchego probieren, ein Käse aus Schafsmilch, welcher in der spanischen Region Kastilien-La Mancha hergestellt wird und natürlich auch nicht fehlen darf.
Am beliebtesten bei den Schülern sind jedoch meist die „Empanadas“, herzhafte Teigtaschen, gefüllt mit Hackfleisch und Käse, oder für Vegetarier mit Tomatencreme und Käse versehen, bei Bedarf auch mit Spinat. Der gefüllte Teig wird dabei zu einem Halbkreis geformt, mit der Gabel verschlossen, mit Eigelb bestrichen und anschließend im Backofen bei 180° Celsius goldbraun gebacken. Hmm! In der Küche der Cafeteria des Glashauses ist alles Nötige für die Zubereitung dieser Leckereien vorhanden und hinter der Theke können dann die Tapas in der gemütlichen Sitzecke des Cafés gegessen werden. Vorbeigehende Schülerinnen und Schüler wagen ab und zu einen neidischen Blick in das Café, wo sie an den Tapas y flamenco-Tagen einen mit spanischen Leckereien reich gedeckten Tisch sehen können. Ein gelungenes, weil selbstgemachtes Mittagessen bei Flamenco-Musik im Glashaus / Rieselfeld schmeckt hervorragend. Dieses kulinarische Erlebnis hat zuletzt am 28. Januar 2025 stattgefunden und wird wohl noch lange in aller Munde sein.
Wir, das Kepler-Gymnasium, bedanken uns sehr für die nun schon mehr als 12 Jahre bestehende tolle Zusammenarbeit mit dem Glashaus / Rieselfeld.
Vielen Dank! Muchas gracias!
Pangea-Mathewettbewerb
Am Dienstag, dem 25.02.25 haben 30 Schüler aus den Klassen 5d, 6d, 8b, 8e, 9a und 9c im Veranstaltungsraum über den kniffligen Aufgaben des Mathewettbewerbes Pangea gebrütet.
Leider war dieses Jahr zum ersten Mal keine einzige Schülerin am Start. Das muss nächstes Jahr anders werden!
Wir sind gespannt auf die Ergebnisse und hoffen, dass sich wieder jemand für die Landesrunde qualifiziert!
